Transparenz

Zitat Ai Wei Wei, gesehen im MAC, Museum für zeitgenössische Kunst in Marseille

Meine Arbeit in der Ratsfraktion, der Bezirksvertretung und im Aufsichtsrat ist rein ehrenamtlich. Dazu gehören die wöchentliche Fraktionssitzungen, Arbeitsgruppen, Vorbesprechungen sowie die Ausschuss-, Bezirks- und Ratssitzungen und hin und wieder Veranstaltungen oder Ortstermine. In den Schulferien finden in der Regel keine Sitzungen statt.

Viel Zeit verwende ich aber auch für Gespräche mit Fachleuten und Kolleg*innen, mit Firmen, Verbänden oder der Verwaltung. Ich lese viel, recherchiere und besuche Seminare, manchmal auch Ausstellungen, Messen oder Kongresse. Ich bin in Leverkusen Teil auch des interfraktionellen Arbeitskreises Digitalisierung.

In unserer Fraktion unterstütze ich außerdem die Öffentlichkeitsarbeit mit Berichten über unsere Ratsarbeit im Newsletter und auf der Website von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Leverkusen. Außerdem arbeite ich für unsere Social Media Gruppe auf Facebook und Instagram.

Insgesamt brauche ich für die Arbeit als Kommunalpolitikerin pro Woche durchschnittlich etwa 20 Stunden. Dafür erhalte ich gemäß der Entschädigungsverordnung NRW:

  • als Ratsmitglied: 525 EUR/Monat
  • als Fraktionsvorsitzende: 1.575 EUR/Monat
  • als Mitglied der Bezirksvertretung 255 EUR/Monat

Von diesem Geld gehen 40 Prozent als Sonderabgabe an den Kreisverband Leverkusen von Bündnis 90/Die GRÜNEN. Das machen alle Fraktionsmitglieder bei uns, es ist eine interne Vereinbarung. Auch in anderen Orts- oder Kreisverbänden sind solche Sonderabgaben üblich, nicht nur bei den Grünen, auch bei anderen Parteien. Dennoch versteuere ich den Betrag komplett. Unabhängig davon zahle ich meinen Mitgliedsbeitrag für die Partei (ein Prozent des Nettoeinkommens).

Und natürlich brauche ich auch Zeit für die Arbeit als Aufsichtsratsvorsitzende der Wirtschaftsförderung (WfL). Zu meiner Arbeit gehören mehrmals im Jahr Sitzungen, aber auch Gespräche mit der Geschäftsführung oder mit Kolleg*innen im Aufsichtsrat und das Lesen von Berichten und Protokollen. Für diese Arbeit erhalte ich als Aufwandsentschädigung pro Jahr 350 Euro, und auch davon gehen 40 Prozent an die Partei. Fortbildung ist auch hier für mich eine Selbstverständlichkeit.

Außerdem bin ich in der Gesellschafterversammlung der Leverkusener Parkhaus GmbH die Stellvertreterin unseres Mitglieds; wenn ich da einspringe, erhalte ich 100 Euro pro Jahr.
Ich habe ansonsten keine Vorstandsämter in Vereinen, Firmen, Versicherungen der Institutionen und auch keine Einkünfte aus Beraterverträgen.

Für meine Arbeit als stellvertretende Sprecherin der grünen Landesarbeitsgemeinschaft Finanzen NRW bekomme ich kein Geld.

Völlig ohne Bezahlung engagiere ich mich natürlich auch für die Partei vor Ort: ich helfe mit bei Aktionen und Wahlkämpfen, besuche Mitgliederversammlungen, arbeite mit in unserer Personalentwicklungskommission und unterstütze die Social Media Gruppe. Außerdem engagiere ich mich in der unserer Arbeitsgemeinschaft „Integration und Migration“ und der „Fahrrad-AG“. Alle Treffen bei den Grünen sind in der Regel öffentlich, wir freuen uns über Besuch!

Ich bin Mitglied bei der Bürgerbewegung Finanzwende, weil ich finde, dass wir der internationalen Finanzindustrie stärker auf die Finger gucken müsen. Außerdem bin ich Mitglied im ADFC Leverkusen und in der Deutschen Gesellschaft für Humane Sterbehilfe.

Ich spende regelmäßig für die Tierrechtsorganisation Animal Equality, für die Arche für Obdachlose, für Ärzte ohne Grenzen und für Pro Asyl, für das journalistische Recherchenetzwerk Correctiv, für die Lobbykontrolle von Abgeordnetenwatch und die Initiative für die Durchsetzung der Informationsfreiheit Frag den Staat.